Zuletzt besuchte Seiten: Regenerative Speisewasservorwärmung

Regenerative Speisewasservorwärmung

Die regenerative Speisewasservorwärmung ist ein Verfahren zur Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades von Dampfkraftwerken. Dabei wird das Speisewasser durch Dampf aus der Mitteldruckturbine und/oder aus der Hochdruckturbine vorgewärmt. Anschließend wird das vorgewärmte Speisewasser dem Dampferzeuger zugeführt.

Die regenerative Speisewasservorwärmung führt zu einer Annäherung des Clausius-Rankine-Prozesses an den Carnot-Prozess. Die in den Kondensator strömende Abdampfmenge und somit auch die an die Umgebung abgegebene Verlustwärme werden verringert. Aus diesen Gründen erhöht sich der Gesamtwirkungsgrad des Prozesses.

Die Speisewasservorwärmung erfolgt stufenweise. In der Praxis werden maximal acht bis zehn Stufen gewählt. Dabei wird zwischen Niederdruckvorwärmern und Hochdruckvorwärmern unterschieden. Die Niederdruckvorwärmer sind in der Regel vor und die Hochdruckvorwärmer hinter der Speisewasserpumpe angeordnet. Insgesamt sind durch die regenerative Speisewasservorwärmung Energieeinsparungen im Bereich von einigen% möglich.

Die regenerative Speisewasservorwärmung ist von der rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmung im Economiser zu unterscheiden.

Englische Übersetzung(en):

regenerative feed water preheating

Ontologie