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Asset Management

Das Asset Management umfasst die Planung, Realisierung und Kontrolle der Vermögenswerte eines Unternehmens. Ziel des Asset Managements ist es, die Vermögenswerte wie zum Beispiel die Betriebsmittel eines Netzbetreibers durch einen optimalen Einsatz zu erhöhen. Es wird zwischen operativem und strategischem Asset Management unterschieden. Das operative Asset Management beschreibt die kurzfristige Vermögensverwaltung, wohingegen das strategische Asset Management die langfristige Ausrichtung von Investitionsentscheidungen beinhaltet.

Der Asset Manager, auch Anlagenverwalter genannt, bildet das Bindeglied zwischen dem Anlageneigentümer und einem Dienstleister. Die jeweiligen Aufgaben und Verantwortungen zwischen diesen Parteien sind über Dienstleistungsvereinbarungen geregelt.

Asset Management im Netzgeschäft

Zu den wesentlichen Aufgaben des Asset Managements eines Netzbetreibers gehören die Instandhaltung und die Erweiterung des Netzes. Ziel ist es, eine möglichst hohe Versorgungsqualität und Versorgungszuverlässigkeit zu erreichen. Das Netz muss permanent der Entwicklung der Versorgungsaufgabe angepasst werden, sodass Betriebsmittelüberlastungen verhindert werden.

Die Anreizregulierung legt eine jährlich sinkende Erlösobergrenze für die Netzbetreiber fest. Durch diese werden für die Netzbetreiber Anreize zur Effizienzsteigerung geschaffen. Die Erlösobergrenze wird nach 5 Jahren anhand eines Basisjahres neu berechnet und angepasst. Aus diesem Grund ist die Dauer bis zum Investitionsrückfluss einer Investition stark vom Investitionsjahr abhängig. Beim Asset Management eines Netzbetreibers ist daher die Optimierung des Investitionszeitpunktes von großer Bedeutung.

Englische Übersetzung(en):

asset management

Ontologie