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Landschaftspflegeholz

Landschaftspflegeholz entsteht bei der Bearbeitung von Bäumen und Sträuchern in der Landwirtschaft und Gartenbauwirtschaft, z. B. in Obstplantagen oder Weinbergen. Es handelt sich um den holzartigen Bestandteil des Landschaftspflegematerials z. B. um Äste oder Stängel. Je nach Herkunft gibt es weitere Bezeichnungen für diese Art von Holz, z. B. Pflegeschnittholz, Straßenbegleitholz, landwirtschaftlicher Baumschnitt, Baumschnitt aus Parks und Anlagen, Wasserstraßenrandgehölze oder Schwemmholz.

Die Herkunft hat zudem Einfluss auf die Nutzung. Straßenbegleitholz weist erhöhte Schwermetallgehalte auf, weshalb es meist vor Ort geschreddert und am Straßenrand gelassen wird. Eine Verwertung als Kompost sowie eine gezielte energetische Nutzung sind hier die Ausnahme.

Landschaftspflegeholz aus der freien Landschaft, also z. B. Feld- und Windschutzhecken, wird ebenfalls nicht genutzt, sondern vor Ort verbrannt oder gehäckselt, so dass die Nährstoffe auf der Fläche verbleiben.

Baumschnitt aus Parks und von Friedhöfen werden meist einer stofflichen Nutzung zugeführt und unterstützen die Kompostierung als Strukturverbesserer. Eine energetische Nutzung ist eher selten. Gleiches gilt für Baumschnitt aus Plantagen und von Weinbergen.

All die genannten Arten an Landschaftspflegeholz sind nutzbar als Energieträger, werden aber nicht oder nur stofflich genutzt. Eine Nutzung dieses Potentials in Biomasseheizkraftwerken stellt aufgrund des biogenen Kohlenstoffs eine klimafreundliche Energiequelle dar.

Synonym(e):

Pflegeschnittholz, Straßenbegleitholz, landwirtschaftlicher Baumschnitt, Baumschnitt aus Parks und Anlagen, Wasserstraßenrandgehölze, Schwemmholz

Englische Übersetzung(en):

landscape conservation wood, wood prunings

Ontologie