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Flüssigwasserstoff

Flüssigwasserstoff ist Wasserstoff, der auf sehr niedrige Temperaturen heruntergekühlt und damit stark verdichtet wird, um die volumetrische Energiedichte zu erhöhen. Im Vergleich zu gasförmig komprimiertem Wasserstoff weist Flüssigwasserstoff eine höhere Dichte auf.

Beschreibung des Konzeptes

Unter Normaldruck wird Wasserstoff bei -253 °C flüssig. Es muss somit mehr Energie aufgewandt werden, um Wasserstoff zu verflüssigen als bei der alleinigen Verdichtung von gasförmigem Wasserstoff unter hohem Druck. Auch ist die Verflüssigung mit einer aufwendigeren Technik verbunden als die Kompression von Gas. Vorteil des Flüssiggases ist, dass die volumetrische Energiedichte, d. h. die Energiemenge pro Volumeneinheit, höher ist als bei gasförmigem Wasserstoff, was bei der Speicherung und dem Transport relevant ist. Bestandteil einer Verflüssigungsanlage ist ein geschlossener Helium-Kreislauf, der die erforderliche Kälteleistung zur Abkühlung des Wasserstoffs erbringt.

Entwicklungsstand und -ziele

Die derzeit verfügbaren Verflüssigungsanlagen werden ständig weiterentwickelt. Ziel ist es, die aufwendige Herstellung und Speicherung des Flüssigwasserstoffs einfacher und kostengünstiger zu ermöglichen.

Englische Übersetzung(en):

liquid hydrogen (LH2)

Ontologie