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Verbundvorhaben OSKAR: Entwicklung eines opto-akustischen Analyseverfahrens zur Bewertung des Schwingungsverhaltens von Thermoprozessanlagen; Teilvorhaben:Entwicklung eines Messverfahrens zur Detektion und Bestimmung von Verbrennungspulsationen in Thermoprozessanlagen mit Mehrbrennersystemen

Zeitraum
2018-01-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
136.842,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1548B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Industrieöfen [EA3204]
Verbundvorhaben
01181708/1  –  OSKAR
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projektvorhabens ist die Entwicklung eines Analyseverfahrens speziell für Thermoprozessanlagen, das die komplexen Wechselwirkungen von mechanischen und gasdynamisch induzierten Schwingungen im Hinblick auf das Eigenfrequenzsystem der Thermoprozessanlagen berücksichtigt. Auf der Basis kritischer Betriebszustände sollen darauf aufbauend konzeptionelle Lösungen für die Verbesserung des Schwingungsverhaltens erarbeitet werden. Die Grundlage des Verfahrens soll die Simulation des Eigenfrequenzverhaltens der umbauenden Komponenten der Thermoprozessanlage und der Strömungsverhältnisse im Brennraum bilden. Weiterhin soll ein Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem entwickelt werden, welches sowohl den hohen thermischen Belastungen standhält als auch Bildraten ermöglicht, mit denen die relevanten Frequenzbereiche abgebildet werden können. Die Kombination der Informationen aus Simulation, Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Flamme und Messdaten von Schwingungssensoren an ausgewählten Positionen der Peripherie erlaubt komplexe Aussagen über das Schwingungssystem Thermoprozessanlage, die weit über die Aussagefähigkeit konventioneller Schwingungsuntersuchungen hinausgehen. Nur solche differenzierten und quantitativen Aussagen zu Schwingungsquellen, Eigenfrequenzen sowie den Übertragungsfunktionen der Flammen-Akustik gestatten Aussagen zu den Wirkungen auf die mechanischen Komponenten der Anlage und ermöglichen damit eine gezielte Ursachenbekämpfung.
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