Verbundvorhaben: Scherschneidstrategien für hoch- und höchstfeste Stähle (UHSS); Teilvorhaben: Werkzeugkonzepte für konventionelle und innovative Scherschneidstrategien
Zeitraum
2017-09-01 – 2022-04-30
Bewilligte Summe
216.464,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1452C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Fertigungstechnik [EA3251]
Verbundvorhaben
01174714/1 – UHSS: Scherschneidstrategien für UHSS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
Ziel des Verbundvorhabens ist es, technische Grundlagen für innovative Scherschneidstrategien zur Verarbeitung von hoch- und höchstfesten Stählen (ultra high strength steel – UHSS ) zu entwickeln. Diese weisen eine Zugfestigkeit von über 1.000 N/mm² auf und lassen sich durch konventionelle Scherschneidverfahren derzeit nicht mit wirtschaftlichen Standmengen bearbeiten. Untersucht werden zum einen das Scher-, sowie vergleichend das Konter- und das Genauschneiden, zum anderen ein neu entwickeltes Verfahren, das 'Scherschneiden im Fluid' (SIF). Ansatzpunkt beider Strategien ist es, die stoßartige Belastung des Schneidstempels während des Durchtrennens des Blechs zu minimieren und so völlig neue Anwendungsmöglichkeiten für Aktivteilwerkstoffe zu eröffnen. Durch eine prozesssichere Fertigung von hochfesten Bauteilen kann das kosten- und zeitintensive Härten entfallen. Dies gestattet die Einsparung von Energie und Ressourcen in der Blechbearbeitung. - Anforderungen an die Werkzeugtechnik - Konzeption / Konstruktion - Umsetzung - Erprobung / Inbetriebnahme - Konstruktion eines Versuchswerkzeuges zur Herstellung eines Realbauteiles - Auswertung im Vergleich zu konventionellen Prozessketten - Erstellung von Handlungsempfehlungen zur Verarbeitung von UHSS - Tests zur Bauteileignung - Auswertung und Systematisierung
Weitere Informationen