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Verbundvorhaben FF-light: Reduzierung des Energieverbrauchs in Ofenanlagen durch Entwicklung innovativer Feuerfest-Werkstoffe; Teilvorhaben: Anwendungsbereich ungeformte Feuerfeststoffe

Zeitraum
2017-07-01  –  2021-04-30
Bewilligte Summe
1.441.000,00 EUR
Ausführende Stelle
EKW Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Eisenberg (Pfalz), Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
03ET1483A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Industrieöfen [EA3204]
Verbundvorhaben
01177800/1  –  FF-light
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Hauptprojektziel ist die Reduzierung des Energieverbrauchs durch Entwicklung innovativer Feuerfest-Werkstoffe, die mit einem geringen Energieaufwand hergestellt und angewendet werden können. Die Projektarbeiten beziehen sich auf Feuerfest-Betone. Die Projektziele sollen durch Reduzierung der thermischen Masse der FF-Betone bzw. Fertigbauteilen aus FF-Betonen erreicht werden. Gleichzeitig sollen die neuartigen FF-Werkstoffe eine schnellere und sicherere Trocknung ermöglichen. Die Projektaufgaben sollen durch Entwicklung von Werkstoffen mit mikrozellularem Gefüge gelöst werden. EKW-refractories entwickelt Feuerfestbetone. COLISIT entwickelt gepresste Feuerfeststeine. TRIMET weist die betriebliche Eignung nach. In einem ersten Projektabschnitt sind grundlegende Untersuchungen geplant, die Zusammenhänge zwischen den wesentlichen Werkstoff- und Prozessparameter beschreiben sollten. Dazu zählen u.a. die Abhängigkeit des Wasserdampfdruckes von der Betonporosität, Betonzugfestigkeit in Abhängigkeit von der Porosität und der Temperatur, Trocknungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Betonporosität. Im weiteren Projektverlauf liegt der Fokus auf Werkstoffentwicklung. Hierbei sind Anforderungen an die relevanten Werkstoffeigenschaften zu beachten, wie z.B. wasserdampfdurchlässige Porosität, ausreichende Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, anti-wetting Eigenschaften. Die Entwicklungsarbeiten enden mit der Bestimmung der wesentlichen einsatzrelevanten Werkstoffparameter. Die im Labor erzielten Ergebnisse bilden Grundalge für die Durchführung der Technikum- und Industrieversuche, die als weitere Projektschritte vorgesehen sind.
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