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Repowering

Repowering bezeichnet das Austauschen von Anlagenteilen bei Kraftwerken zur Wirkungsgrad- beziehungsweise Leistungssteigerung. Hierbei können alte Anlagenteile durch effizientere ersetzt werden oder ganze Anlagenkonzepte modernisiert werden, wie beispielsweise der Umbau eines Kohlekraftwerks zu einem GuD-Kraftwerk.

Repowering-Maßnahmen werden insbesondere bei Windkraftanlagen durchgeführt, da sich durch die stetige Weiterentwicklung der Anlagenkomponenten der Leistungsertrag mit modernen Komponenten häufig vervielfachen lässt. Ein Vorteil des Repowerings liegt in den reduzierten Schallemissionen einer modernen Windkraftanlage sowie einer möglichen höheren Volllaststundenzahl. Zudem kann aufgrund der höheren Leistung jeder einzelnen Anlage die Anzahl von Windkraftanlagen in einem Windpark reduziert werden, wenn die Gesamtleistung des Windparks gleich bleiben soll.

Repowering bietet sich an, wenn bei gleicher Steigerung der Leistung und des Wirkungsgrades der Austausch von Anlagenteilen kostengünstiger ist als ein Anlagenneubau. Außerdem können die vorhandenen Infrastrukturen weiter genutzt werden und langjährige Neugenehmigungsverfahren unter Umständen vermieden werden.

Englische Übersetzung(en):

repowering

Ontologie