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Regelkreis

Ein Regelkreis ist ein in sich geschlossener Ablauf zur Beeinflussung von physikalischen Größen. Der Regelkreis setzt sich aus dem Regler, der Regelstrecke sowie der Rückführung zusammen. Der wesentliche Unterschied zu einer Steuerung ist, dass die aktuelle Ausgangsgröße über eine Rückführung mit der Führungsgröße, auch Soll-Wert genannt, verglichen und so eine Regelabweichung bestimmt werden kann. Eine solche Regelabweichung kann durch Störgrößen, welche den Soll-Wert auf der Regelstrecke verändern, entstehen. Die Regelabweichung wird dann dem Regler zugeführt, welcher daraufhin die Regelstrecke durch eine Stellgröße beeinflusst, um den gewünschten Soll-Wert als Ausgangsgröße zu erreichen.

Ein Regelkreis wird zur Darstellung häufig mit Hilfe von Blockschaltbildern der einzelnen Übertragungsglieder wie in Abbildung 1 dargestellt. Je nach Anforderungen an den Regelkreis bzw. den zu regelnden Größen kommen unterschiedliche Regelungsglieder wie bspw. Proportionalregler, Integralregler oder Differentialregler zum Einsatz.

Regelkreis
Abb. 1: Blockschaltbild eines Regelkreises

In der Energietechnik werden Regelkreise mit Proportionalverhalten oder Integralverhalten im Rahmen der Primärregelung und Sekundärregelung von Kraftwerken zur Sicherung der Frequenzstabilität verwendet.

Englische Übersetzung(en):

control loop

Ontologie