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Regeleinrichtung

Eine Regeleinrichtung ist der Teil in einem Regelkreis, der Sollwert und Istwert vergleicht und die Regelstrecke so beeinflusst, dass der Sollwert möglichst genau erreicht wird. Eine Regeleinrichtung besteht aus mindestens einer Einheit zur Erfassung der Regelgröße, einer Einheit zur Vergleichsbildung zwischen Sollwert und Istwert der Regelgröße sowie eine Einheit zur Bildung der Stellgröße. Eine Regeleinrichtung beinhaltet zudem die Möglichkeit zur Vorgabe eines Sollwertes. Eine Einrichtung die Vergleichsbildung und Bildung der Stellgröße wird als Regler bezeichnet.

Es wird zwischen Regeleinrichtung mit Hilfsenergie und Regeleinrichtung ohne Hilfsenergie unterschieden. Die Regeleinrichtung ohne Hilfsenergie entnimmt die zur Regelung benötigte Energie aus dem Regelkreis. Ein Beispiel ist die Regeleinrichtung bei einem Differenzdruckregler. Regeleinrichtungen mit Hilfsenergie benötigen zusätzliche Energie zum Betrieb ihrer Komponenten in Form von elektrischem Strom, z. B. beim Einsatz elektronischer Regler. Es wird zudem in stetige und unstetige Regeleinrichtung unterschieden. Ein stetiger Regler kann alle Stellgrößen im Stellbereich annehmen. Zu den stetigen Reglern gehören der Proportionalregler und der Integralregler. Ein Thermostatventil für die Regelung der Raumtemperatur ist ein Beispiel für einen stetigen Regler. Verschiedene Reglerarten können in einer Regeleinrichtung auch kombiniert eingesetzt werden. Ein unstetiger Regler nimmt nur wenige Werte innerhalb des Stellbereichs an. Den einfachsten Fall stellt ein binärer Regler dar der nur die Zustände An und Aus als Stellgröße ausgibt.

Englische Übersetzung(en):

control device

Ontologie