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Primärregelung

Die Primärregelung ist Teil der Leistungs-Frequenzregelung und gehört zu den Ausgleichsvorgängen im Netz. Sie soll jedes Leistungsungleichgewicht zwischen nachgefragter und angebotener elektrischer Wirkleistung ausgleichen. Jedes Ungleichgewicht in der Wirkleistungsbilanz führt zunächst zu einem Abweichen der Netzfrequenz von der Sollfrequenz. Abbildung 1 zeigt hierzu den zeitlichen Ablauf der Regelleistungsbereitstellung.

Regelleistungsbereitstellung
Abb. 1: Zeitlicher Ablauf der Regelleistungsbereitstellung

Technische Realisierung der Primärregelung

In geeigneten Kraftwerken führt jede Frequenzabweichung innerhalb weniger Sekunden zu einer Leistungserhöhung, die proportional mit dem Frequenzeinbruch ansteigt. Dazu wird das Turbineneinlassventil verstellt und dadurch das Turbinenmoment erhöht. Zu diesem Zweck ist jedes beteiligte Kraftwerk mit einem eigenen Primärregler mit Proportionalverhalten ausgestattet. Am Ende der Primärregelung stellt sich naturgemäß eine stationäre Frequenzabweichung von der Sollfrequenz ein, die durch die anschließende Sekundärregelung wieder auszuregeln ist.

Bereitstellung von Primärregelleistung

Die Höhe der vorzuhaltenden Primärregelleistung beträgt für das gesamte europäische Verbundnetz 3.000 MW. Das entspricht dem Verlust einer Sammelschiene, auf die zwei Grenzleistungsblöcke einspeisen, denn es gilt das N-1-Kriterium. Die Primärregelung muss innerhalb von 30 Sekunden vollständig aktiviert werden und ist über einen Zeitraum von 15 Minuten zu halten.

Die Verantwortung für die Bereitstellung einer ausreichenden Primärregelreserve tragen die Netzbetreiber. Im europäischen Verbundnetz beteiligen sich alle Verbundpartner mit einer möglichst großen Anzahl drehzahlgeregelter Kraftwerke an der Primärregelung. Aufgrund technischer und wirtschaftlicher Aspekte ist aber nicht jedes Kraftwerk dazu geeignet, Primärregelleistung bereitzustellen. Die Ausschreibung vorzuhaltender Primärregelleistung erfolgt am Regelenergiemarkt.

Englische Übersetzung(en):

primary control

Ontologie