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Auslegungstemperatur

Die Auslegungstemperatur ist die höchste, für die Auslegung einer Komponente oder einer Rohrstrecke, angesetzte Temperatur. Für ein Wärmenetz ist die Auslegungstemperatur somit die maximale notwendige Temperatur des Heizungsvorlaufs, die am kältesten Tag des Jahres benötigt wird, um die Heizlast decken zu können. Für die Festlegung der Auslegungstemperatur ist die minimale Außentemperatur wichtig. Diese ist abhängig von den örtlichen Klimabedingungen und liegt in Deutschland meist zwischen -12 °C und -16 °C. Die Auslegungstemperatur wird in Wärmenetzen meist nur an extrem kalten Tagen erreicht. Während der übrigen Zeit des Jahres wird die Vorlauftemperatur mit Hilfe einer sogenannten Heizkurve außentemperaturabhängig abgesenkt.

Bei einem Heizkörper der Norm EN 442 sollte bei Auslegungstemperatur eine Vorlauftemperatur von 75 °C, eine Rücklauftemperatur von 65 °C bei Raumtemperatur von 20 °C erreichen. Früher (vor 1997) waren Vorlauftemperaturen von 90 °C und Rücklauftemperaturen von 70 °C üblich. Bei heutigen Energiesparhäusern plant man mit einer Heizkörpervorlauftemperatur von 55 °C und einer Rücklauftemperatur von 45 °C. Bei einer modernen Fußbodenheizung werden zum Vergleich sogar Vorlauftemperaturen von nur 35 °C und Rücklauftemperaturen von 28 °C erreicht. Somit kann man erkennen, dass in den letzten Jahren die neuen Systeme mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen ausgelegt werden. Zudem wird die Differenz zwischen Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur auf einen Temperaturunterschied von höchstens 10 K angestrebt. Geringe Vorlauftemperaturen werden angestrebt um Wärmeverluste bei der Erzeugung und beim Transport zu minimieren. Außerdem arbeiten einige Wärmeerzeuger bei einer geringen Systemtemperaturen deutlich effizienter. Beispiele für solche Erzeuger sind Wärmepumpe und Brennwertkessel.

Synonym(e):

Maximale Betriebstemperatur

Englische Übersetzung(en):

design temperature

Ontologie