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Portfoliomanagement

Unter Portfoliomanagement wird die Verwaltung eines Portfolios verstanden. Ein Portfolio ist die Zusammenstellung der Kapitalanlagen beziehungsweise Investitionen des Investors. Die individuellen Präferenzen des Investors entscheiden, welches Portfolio als optimal erachtet wird. Dabei sind sowohl die erwartete zu erzielende Rendite als auch das durch das Portfolio erzeugte Risiko wichtige Entscheidungsmerkmale.

Portfoliomanagement im Energiehandel

Im Energiehandel wird unter Portfoliomanagement die strategische langfristige aber auch kurzfristige Eindeckung mit Energie verstanden. Gängige Energieversorgungstarife sichern dem Endkunden einen festen Energiepreis über einen längeren Zeitraum zu. Das Risiko schwankender Beschaffungspreise übernimmt in diesem Fall der Energieversorger. Um dieses Risiko zu minimieren deckt der Energieversorger sich mit Standardhandelsprodukten am Terminmarkt der Strombörse oder am Over-The-Counter-Markt im Vorfeld ein. Konkret bedeutet dies, dass Energieversorgungsunternehmen bereits heute eine Energielieferung für beispielsweise in zwei Jahren zu einem festen Preis kontrahieren. Dabei steht die preisliche Fixierung und nicht die physikalische Erfüllung des Handels im Vordergrund. Der Terminmarkt stellt somit eine Art obere Preisgrenze für den Energieversorger da und ermöglicht ihm das abschließen langfristiger Verträge zu festen Strompreisen.

Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Energiemengen in beliebiger zeitlicher Auflösung im Vorfeld am Terminmarkt gehandelt werden, sodass ein Restrisiko für eben diese Energiemengen beim Energieversorger bleibt. Dieses wird über entsprechende Risikomargen in der Strompreisbildung an den Endkunden weitergegeben.

Englische Übersetzung(en):

portfolio management

Ontologie