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Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage ist ein Solarkraftwerk. Sie nutzt den photovoltaischen Effekt zur Umwandlung der Sonnenenergie in elektrischen Strom. Je nach Anwendungsgebiet wird zwischen netzgekoppelten Photovoltaikanlagen und Insel-Photovoltaikanlagen unterschieden. Der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage liegt zwischen 9 und 25 Prozent. Zur Stromerzeugung kann eine Photovoltaikanlage sowohl die direkte als auch die indirekte Solarstrahlung nutzen.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, die sich aus einzelnen, in Reihe geschalteten Solarzellen zusammensetzen. Für größere Leistungen werden die Solarmodule auch in parallelen Reihen geschaltet.

Die Solarmodule werden mit Bypass-Dioden ausgestattet um einen starken Abfall der Leistung der Photovoltaikanlage bei Verschattung oder Störung einzelner Solarzellen zu verhindern. Aus Kostengründen werden die Bypass-Dioden häufig nur für ein gesamtes Solarmodul und nicht für einzelne Solarzellen eines Solarmoduls installiert.

Die Leistung eines Solarmoduls kann mit Hilfe des Maximum Power Point bestimmt werden. zum Schutz gegen Kurzschlüsse werden die Plusleitung und die Minusleitung bei Photovoltaikanlagen in getrennten Kabeln geführt.

Soll der Strom der Photovoltaikanlage beispielsweise in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden, muss die erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umgewandelt werden. Dies wird durch einen oder mehrere Wechselrichter realisiert. Wird der Strom der Photovoltaikanlage zum Betrieb eines Gleichstromverbrauchers benötigt, ist eine Umwandlung durch einen Wechselrichter nicht erforderlich.

Synonym(e):

PV-Anlage, Photovoltaik-Anlage

Englische Übersetzung(en):

photovoltaic system

Ontologie