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Ausbaufallhöhe

Die Ausbaufallhöhe eines Wasserkraftwerks ist die sich beim Ausbauabfluss maximal einstellende Nutzfallhöhe. Diese wird auch als Nettofallhöhe bezeichnet.

Die Ausbaufallhöhe ist bezüglich der eingesetzten Turbinenart zu differenzieren. Bei Freistrahlturbinen, wie der Peltonturbine, ergibt sich die Ausbaufallhöhe aus der Höhendifferenz zwischen dem höchsten Oberwasserspiegel und der Laufradachse beim Ausbauabfluss abzüglich der Energieverluste. Beim Einsatz von Überdruckturbinen bezeichnet die Ausbaufallhöhe den Höhenunterschied zwischen dem höchsten Oberwasserspiegel und dem sich beim Ausbauabfluss einstellenden Unterwasserspiegel. Der Unterwasserspiegel liegt bei solchen Turbinen auf einem höheren Niveau als ihre Laufradachse. Überdruckturbinen sind beispielsweise Kaplanturbinen, Francisturbinen und Propellerturbinen.

Bei der Ausbaufallhöhe wird mit zugeordnetem Ausbauabfluss die Ausbauleistung erzielt.

Englische Übersetzung(en):

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Ontologie