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Partialdruck

Der Partialdruck ist eine physikalische Größe. Allgemein betrachtet bezeichnet der Partialdruck jenen Druck, den ein einzelnes Gas in einem idealen Gasgemisch ausübt. Der Partialdruck entspricht dabei dem Druck, den die Gaskomponente beim alleinigen Ausfüllen des gesamten Volumens ausüben würde. Die Berechnung des Gesamtdrucks des Gasgemisches kann mithilfe des Dalton’sche Gesetzes erfolgen. Dieses besagt, dass der Gesamtdruck eines idealen Gases gleich der Summe aller einzelnen Partialdrücke ist.

Allerdings gilt dies nur wenn es sich bei den Gasen um ideale Gase handelt. Ein ideales Gas ist dabei ein Modelvorstellung, bei der alle Gasteilchen, d. h. Atome und Moleküle, als starre und unendlich kleine Kugeln angenommen werden. Zusätzlich wird bei einem idealen Gas auch angenommen, dass zwischen den einzelnen Teilchen keine Wechselwirkungen auftreten. Bei Zusammenstößen der Teilchen untereinander oder mit den Wänden des umgebenden Raumes geht somit keine Energie verloren. Die in der Natur vorkommenden realen Gase unterscheiden sich in ihrem Verhalten von einem idealen Gas. Trotzdem lässt sich für viele Anwendungen das Verhalten realer Gase anhand der idealisierten Modelvorstellung mit hinreichender Genauigkeit berechnen.

Englische Übersetzung(en):

partial pressure

Ontologie