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Osmose

Osmose ist der einseitige Transport molekularer Teilchen durch eine semipermeable Membran aufgrund einer Potenzialdifferenz.

Die Osmosemembran trennt zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration voneinander. Sie ist dabei für die im Lösungsmittel gelösten Stoffe undurchlässig. Die Lösungen streben wegen des Konzentrationsgradienten nach einem Ausgleich. Demzufolge strömt das Lösungsmittel von der niedrigen in die höher konzentrierte Lösung. Aufgrund der resultierenden Volumenänderung auf beiden Seiten der Membran baut sich ein Druckunterschied zwischen ihnen auf. Beim Erreichen des osmotischen Drucks herrscht ein Gleichgewicht zwischen den Lösungen und der Fluss durch die semipermeable Membran kommt zum Stillstand. Der einseitige Teilchentransport kann mithilfe äußeren Drucks auf die höher konzentrierte Lösung beeinflusst werden. Bei einem Gleichgewicht zwischen äußerem und osmotischem Druck wird er unterbunden. Bei größerem Außendruck strömt das Lösungsmittel in die umgekehrte Richtung von höherer zu niedrigerer Konzentration. Dieser Prozess wird als Umkehrosmose bezeichnet. Das Prinzip der Osmose findet unter anderem in einem Osmosekraftwerk Anwendung.

Englische Übersetzung(en):

osmosis

Ontologie