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Auftriebsläufer

Ein Auftriebsläufer ist eine Windkraftanlage, die aufgrund des aerodynamischen Auftriebsprinzips rotiert. Der Auftrieb entsteht durch den Druckunterschied zwischen der Profilunterseite und der Profiloberseite beim Umströmen des Rotorblatts.

Der maximale theoretische Leistungsbeiwert von Auftriebsläufern beträgt etwa 59 Prozent. Der Leistungsbeiwert wird auch als Betzzahl bezeichnet und wird aus dem Betzschen Gesetz hergeleitet. Der reale Leistungsbeiwert von Auftriebsläufern ist höher als der von Widerstandsläufern. In der Praxis erreichen Auftriebsläufer einen Leistungsbeiwert von bis zu 52 Prozent.

Auftriebsläufer werden nach der Lage der Drehachse des Rotors unterteilt. Mit horizontaler Drehachse werden sie als Horizontalachsenkonverter bezeichnet. Auftriebsläufer mit vertikaler Drehachse zählen zu den Vertikalachsenkonvertern. Die häufigste Ausführung des Auftriebsläufers stellt der Dreiblattrotor dar. Bei dem Dreiblattrotor handelt es sich um einen Horizontalachsenkonverter.

Moderne Auftriebsläufer wie der Dreiblattrotor zählen zu den Schnellläufern. Ihre Schnelllaufzahl ist größer als drei. Lediglich bei historischen Windmühlen und Westernrotoren handelt es sich um Auftriebsläufer die gleichzeitig den Langsamläufern zugeordnet werden. Die Schnelllaufzahl dieser Anlagen ist kleiner drei.

Synonym(e):

Auftriebskonverter, Auftriebsrotor

Englische Übersetzung(en):

lift based wind turbine

Ontologie