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Oberflächennahe Geothermie

Als oberflächennahe Geothermie wird unter anderen in VDI-Richtlinie 4640 die Nutzung der Erdwärme aus bis zu 400 Metern Tiefe bezeichnet, bei der Wassertemperaturen von bis zu 25 °C genutzt werden können. Bei Tiefen über 400 Metern wird von Tiefengeothermie gesprochen.

Eingesetzt wird die oberflächennahe Geothermie vorwiegend zur Wärmebereitstellung. Durch geothermische Anlagen wie Erdwärmesonden, Erdwärmekörbe oder Flächenkollektoren wird dem oberflächennahen Erdreich Wärme entzogen und beispielsweise zum Betrieb von Wärmepumpen genutzt. Der Vorteil der oberflächennahen Geothermie liegt darin, dass sie fast überall verfügbar ist. Nachteilig wirken sich die geringen Wassertemperaturen aus. In der Regel werden Nutzungssysteme nur bis zu Tiefen von 100 bis 150 Metern eingesetzt, bei denen die Wassertemperatur zwischen 10 und 12 °C liegt.

Englische Übersetzung(en):

near-surface geothermal energy

Ontologie