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Niedrigwasser

Als Niedrigwasser wird bei Binnengewässern der Wasserstand bezeichnet, der deutlich unterhalb des gewöhnlichen Wasserstandes liegt. Niedrigwasserperioden treten in Zeiten mangelnder Regenereignisse und geringer Schneeschmelzen auf. Außerdem können sie durch eine zu hohe Wasserentnahme für industrielle oder landwirtschaftliche Nutzungen hervorgerufen werden.

Zur Bemessung des Niedrigwassers definiert die DIN 4049 verschiedene Hauptwerte. Das Niedrigstwasser (NNW bzw. NNQ) ist der niedrigste gemessene Wert aus einer Beobachtungsreihe. Der niedrigste Tageswert eines einzelnen Jahres wird mit NW bzw. NQ angegeben. Zur Bestimmung eines Tageswerts werden die einzelnen Messwerte eines Tages arithmetisch gemittelt. Das mittlere Niedrigwasser (MNW bzw. MNQ) ist das arithmetische Mittel der NW-Werte innerhalb einer Beobachtungsreihe.

Im Meer wird der tiefste Wasserstand beim Übergang von Ebbe zu Flut als Niedrigwasser bezeichnet. Dieser Zustand tritt periodisch ca. zwei Mal am Tag auf.

Synonym(e):

Niederwasser

Englische Übersetzung(en):

low water, low tide

Ontologie