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Netzstörung

Die Netzstörung bezeichnet eine Unterbrechung der Stromversorgung, auch Stromausfall oder Versorgungsstörung genannt, und kann lokal an einzelnen Verbrauchern, regional in abgegrenzten Versorgungsgebieten aber auch global auftreten. Global auftretende Netzstörungen werden auch als Totalausfall oder Blackout bezeichnet und sind dadurch charakterisiert, dass großflächige Versorgungsgebiete unversorgt sind. Neben der räumlichen Zuordnung wird weiterhin eine Klassifikation nach der Dauer vorgenommen. Weiterhin wird der Begriff Netzstörung auch zur Beschreibung eines vom Normalzustand abweichenden Betriebszustandes verwendet.

Netzstörungen werden durch den Ausfall von Betriebsmitteln, Kurzschlüssen, Schalthandlungen oder anderweitigen unvorhergesehenen Ereignissen ausgelöst.

Zeitliche Klassifikation

  • Ein kurzzeitiger Ausfall im Zeitbereich von wenigen Sekundenbruchteilen wird umgangssprachlich auch als Netzwischer oder Flicker bezeichnet, wobei nach dieser kurzen Zeit die Energieversorgung automatisch wieder hergestellt wird.
  • Weiterhin gibt es kurzzeitige Spannungsabsenkungen infolge von Überlastungen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse.
  • Mittelfristiger und langfristiger Stromausfall oder Totalausfall zeichnen sich durch einen kompletten Spannungsausfall im Minutenbereich aus, der bis in den Bereich einiger Stunden reichen kann. Dieser Ausfall wird auch als Blackout bezeichnet.

Synonym(e):

Stromausfall, Blackout, Versorgungsstörung

Englische Übersetzung(en):

grid disturbance, power failure, contingency

Ontologie