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Netzanschluss einer Windkraftanlage

Der Netzanschluss einer Windkraftanlage ist die Anbindung einer Windkraftanlage an das örtliche Stromnetz. Das deutsche Stromnetz ist in vier Spannungsebenen eingeteilt, die sich in der maximalen Leistung, der möglichen Übertragungsentfernung sowie den Netzverlusten unterscheiden.

Windkraftanlagen können einzeln oder im Verbund als Windpark an das Übertragungsnetz angeschlossen werden. Die Wahl des Anbindungspunktes hängt von der maximalen Leistung der Windkraftanlage und der Entfernung zur Übergabestelle ab. Um die Übertragungsverluste gering zu halten, muss die Windkraftanlage an ein möglichst hohes Spannungsniveau angeschlossen werden. Bei kleineren Anlagen erfolgt die Anbindung über einen Transformator an das Mittelspannungsnetz. Größere Anlagen im Multimegawatt-Bereich und Windparks werden an das Hochspannungsnetz beziehungsweise Höchstspannungsnetz angebunden.

Durch den Netzanschluss der Windkraftanlage kann es zu unerwünschten Rückwirkungen im Übertragungsnetz kommen. Dabei sind unter anderem Spannungsschwankungen, Oberschwingungen und Flicker zu berücksichtigen. Somit ist die Wahl des Netzanbindungspunktes auch von Netzrückwirkungen und dem Netzzustand abhängig. Ein möglichst idealer Netzanschluss einer Windkraftanlage erfolgt demnach an das höchstmögliche Spannungsniveau mit minimalen Netzrückwirkungen.

Englische Übersetzung(en):

grid connection of a wind turbine

Ontologie