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Nanobeschichtung

Nanobeschichtung bezeichnet das Aufbringen von Nanostrukturen auf Oberflächen. Die Beschichtung bewirkt, dass eine superhydrophobe Oberfläche entsteht. Der sogenannte Lotuseffekt führt zu einem Abweisen von Flüssigkeiten und Schmutzpartikeln.

Neben Wasser weisen nanobeschichtete Flächen auch Fette, Öle und Säuren ab. Zudem sind die Oberflächen chemisch beständig, beispielsweise gegenüber Lösungsmitteln oder Hitze. Beschichtbar sind Metalle, Glas, Textilien, Kunststoffe und Mineralien. Nanobeschichtungen erlauben eine leichte Reinigung und zeichnen sich im Gegensatz zur reinen Imprägnierung auch durch eine hohe mechanische Belastbarkeit aus.

Anwendung im Bereich Energie

Im Energiesektor könnte der vermehrte Einsatz von Nanomaterialien zu deutlichen Effizienzsteigerungen führen. Nanobeschichtete Bohrsonden zeigen sich beispielsweise verschleißfester. Sie können damit die Effizienz und die Lebensdauer von Anlagen zur Erschließung von Erdöl und Erdgas oder Erdwärme erhöhen. Auch Wasserkraftwerke, Turbinenschaufeln oder Komponenten von Verbrennungsmotoren profitieren vom erhöhten Korrosionsschutz und Hitzeschutz.

Englische Übersetzung(en):

nanocoating

Ontologie