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Müllverbrennungsanlage

Eine Müllverbrennungsanlage ist eine Anlage zur energetischen Verwertung von Abfällen. Man unterscheidet Müllheizkraftwerke, Müllkraftwerke, Müllheizwerke und reine Müllverbrennungsanlagen. Ein Müllheizkraftwerk nutzt die bei der Verbrennung von Müll entstehende Wärmeenergie und erzeugt Strom und Wärme. Ein Müllheizwerk erzeugt nur Wärme. Ein Müllkraftwerk erzeugt nur Strom. Ein Müllheizkraftwerk ist aus der Sicht der Ressourcenschonung einem Müllheizwerk vorzuziehen, weil es Stromerzeugung durch fossile Kraftstoffe substituiert. Eine reine Müllverbrennungsanlage dient nicht der Energiebereitstellung, sondern nur der Volumenreduktion und dem Schadstoffabbau der Abfälle.

Nutzen

Die Müllverbrennung hat heute verschiedene Aufgaben. Sie dient zum einen der Reduktion des Abfallvolumens. Ein geringeres Abfallvolumen führt zu einem geringeren Bedarf an Mülldeponien. Zusätzlich hat die Verbrennung von Abfällen den Vorteil, dass sie durch die Substitution von Stromerzeugung oder Wärmeerzeugung fossile Ressourcen schont. Eine weitere Aufgabe ist die Konditionierung von Schafstoffen im Abfall. Je nach Beschaffenheit des Schadstoffs werden diese entweder zerstört oder konzentriert. Beide dieser Varianten sind vorteilhaft.

Komponenten

Eine Müllverbrennungsanlage besteht aus den folgenden Komponenten: Abfallannahme, Lagerung und Vorbehandlung, Beschickung und Verbrennungseinheit, Schlackeabzug und Reststoffbehandlung, Kessel und Dampfnutzung, Rauchgasreinigung, Kamin.

Eigenschaften

Eine Eigenschaft, die eine Müllverbrennungsanlage maßgeblich charakterisiert, ist der Wirkungsgrad. Er wird bestimmt durch das Verhältnis der abgegebenen Leistung zu der hauptsächlich in Form von Wärme zugeführten Leistung einer Anlage. Die zugeführte Wärmeleistung wiederum ist abhängig vom Heizwert des Abfalls und dem Abfallmassenstrom.

Englische Übersetzung(en):

waste incineration plant

Ontologie