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Mobile Brennstoffzelle

Für Brennstoffzellen gibt es neben portablen und stationären Anwendungsmöglichkeiten auch mobile Einsatzfelder, z. B. als Antriebsaggregat oder als Hilfsaggregat zur netzunabhängigen Batterienachladung im Fahrzeug.

Für den Straßenverkehr werden bereits Kleinserien von Brennstoffzellen-PKWs und Brennstoffzellen-Omnibusse gefertigt.

Im Zusammenhang mit dem Thema Elektromobilität stoßen die Arbeiten zur Entwicklung von Brennstoffzellen-Auxiliary Power Unit, abgekürzt APU, auf zunehmendes Interesse. Als Hilfsaggregate zur netzunabhängigen Batterienachladung können sie die Reichweite von Elektrofahrzeugen vergrößern. Solche Reichweitenverlängerer bezeichnet man auch als Range Extender.

Zurzeit werden Brennstoffzellen-APU-Systeme unter Verwendung von Benzin oder Diesel entwickelt, die sehr kompakt ausgeführt werden und dadurch auch in kleineren Fahrzeugen verbaut werden können.

Brennstoffzellen sind bereits seit längerem in der Raumfahrt bzw. in U-Booten im Einsatz.

In der Raumfahrt sind Brennstoffzellen fester Bestandteil des technischen Konzepts. In den US-amerikanischen Space Shuttles übernehmen sie die komplette Energieversorgung der Raumfähren. zum Einsatz kommen dabei Alkalische Brennstoffzelle. Sie sind mit Betriebstemperaturen von etwa 80 °C technisch leicht zu beherrschen. Zudem ist der elektrische Wirkungsgrad mit bis zu 70 Prozent höher als bei anderen Brennstoffzellentypen. Dadurch ist die AFC im Verhältnis zu ihrer Leistung besonders leicht.

In der deutschen Marine werden Brennstoffzellen z. B. in U-Booten der Klasse 212 A als Antriebsaggregat eingesetzt, die dadurch außenluftunabhängig sind. Weitere mobile Einsatzfelder sind die Schifffahrt.

Synonym(e):

Mobiles Brennstoffzellensystem, mobile BZ-Anlage

Englische Übersetzung(en):

mobile fuel cells, mobile fuel cells for grid-independent applications, fuel cells for mobile applications

Ontologie