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Mineralisierung

Mineralisierung beschreibt grundsätzlich die Umwandlung eines organischen Stoffes in einen anorganischen Stoff.

Unter anderem findet dieser Prozess in der CO2-Abscheidung von Kraftwerken Anwendung. Dabei wird das CO2 in gemahlenem Basalt, Kalk oder Magnesium gebunden. Es werden dabei beispielsweise Magnesiumsilikate und Kalziumsilikate in Karbonate umgewandelt.

Die Reaktionsprodukte sind natürlich, langzeitstabil und nicht schädlich. Dadurch ist eine Speicherung des Kohlendioxids über lange Zeiträume möglich. Die Mineralisierung als CO2-Speicherung weist darüber hinaus weitere Vorteile auf. Es ist ein exothermer Prozess bei dem Wärme frei wird und somit energetisch günstig. Des Weiteren sind die Magnesiumsilikate und Kalziumsilikate in hohen Konzentrationen auf der Erde vorhanden.

Trotz der energetisch günstigen Reaktion verläuft die Mineralisierung sehr langsam ab. Möglichkeiten zur Beschleunigung der Reaktion sind beispielsweise der Einsatz von Katalysatoren oder geringere Partikelgrößen.

Aufgrund des großen Raumbedarfs ist die Mineralisierung mit anschließender Lagerung nicht im großen Maßstab anwendbar.

Englische Übersetzung(en):

mineralization

Ontologie