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Mengenregelung

Die Mengenregelung ist eine Art der Netzregelung. Die Netzregelung hat die Aufgabe den schwankenden Kundenbedarf an Energie mit möglichst geringen Kosten zu decken. Bei der Mengenregelung wird der Volumenstrom des Wärmeträgers dem Bedarf angepasst.

Die Vorlauftemperatur bleibt in der Regel konstant. Durch Veränderung des Durchflusses verändert sich jedoch die Rücklauftemperatur. Die Höhe der übertragenen Leistung hängt sowohl von der Temperaturdifferenz als auch vom Durchfluss ab. Daher ist die Leistungsübertragung nicht proportional zum Durchfluss. Durch die Mengenregelung ist ein schnelles Regelverhalten zu erreichen, welches zur Kompensation einer kurzfristigen Lastspitze dient. Die Mengenregelung wird meist durch Drosselung über ein geeignetes Ventil erreicht. Mit steigendem Mengenstrom steigen dann der Druckverlust und damit die Pumpstromkosten. Eine weitere Möglichkeit den Durchfluss zu verändern ist durch direkte Anpassung der Förderleistung der Pumpe.

Alternativ zur Mengenregelung gibt es die Temperaturregelung, welche den schwankenden Leistungsbedarf durch Anhebung und Absenkung der Heizwassertemperatur deckt. In der Regel werden in Netzen der Fernwärme, Nahwärme und Fernkälte die Mengenregelung und die Temperaturregelung kombiniert.

Wird wie z. B. bei Thermostatventilen eine Temperatur als Regelgröße verwendet spricht man gleichzeitig sowohl von Temperaturregelung als auch von Mengenregelung. Der Begriff Temperaturregelung bezieht sich in diesem Fall auf die zu regelnde Größe. Der Begriff Mengenregelung bezieht sich auf die Art auf die die Leistungsänderung erreicht wird.

Synonym(e):

Durchflussregelung

Englische Übersetzung(en):

flow rate control

Ontologie