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Meeresenergiekraftwerk

Ein Meeresenergiekraftwerk ist ein Wasserkraftwerk. Unterschiedliche Bauformen von Meeresenergiekraftwerken nutzen verschiedene Eigenschaften des Meerwassers zur Stromerzeugung. Eine Unterteilung von Meeresenergiekraftwerken erfolgt nach der Energieform, die für die Stromerzeugung verwendet wird. Meeresenergiekraftwerke nutzen entweder die mechanische Energie oder die thermische Energie des Meeres.

Meeresenergiekraftwerke wie das Wellenkraftwerk, das Meeresströmungskraftwerk oder das Gezeitenkraftwerk nutzen die mechanische Energie des Meeres. Sie wandeln die Energie aus der Wellenbewegung oder der Meeresströmung in elektrische Energie um. Im Gegensatz dazu nutzt das Osmosekraftwerk mechanische Energie, die aufgrund des unterschiedlichen Salzgehaltes von Gewässern aufgebaut werden kann. Die Differenz im Salzgehalt wird auch als Salzgradient bezeichnet. Der Salzgradient führt zur natürlichen Osmose, wodurch ein Wasserdruck aufgebaut wird. Dieser Wasserdruck wird durch eine Wasserturbine in elektrische Energie umgewandelt.

Durch ein Meereswärmekraftwerk wird die thermische Energie des Meeres genutzt. Dabei wird der Temperaturunterschied zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser verwendet. Der Temperaturunterschied wird auch als Temperaturgradient bezeichnet. Zusammen mit dem Osmosekraftwerk wird das Meereswärmekraftwerk den Gradientenkraftwerken zugeordnet.

Englische Übersetzung(en):

ocean energy power plant

Ontologie