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Low-e beschichtetes Gewebe

Low-e beschichtetes Gewebe wurden entwickelt um den Wärmeschutz von Membranbauweisen zu verbessern. Der Begriff low-e bezeichnet die Reduzierung von Emissionen. Low–e beschichtetes Gewebe weist somit einen geringen Emissionsgrad auf. Gewebe mit einer solchen Oberfläche strahlen wenig Wärme an die Umgebung ab und reflektieren einen Großteil der aus der Umgebung auftretenden Wärmestrahlung. Low-e beschichtetes Gewebe zielt darauf ab, den Emissionsgrad im Wellenlängenbereich von 3 µm bis 50 µm abzusenken. Darüber hinaus soll diese Beschichtung im sichtbaren Spektralbereich von 0,4 µm bis 0,8 µm transparent sein. Auf dieser Basis wurden bereits vielfach Dachkonstruktionen von großen Hallen, wie Sportarenen oder Flughafengebäuden, verwirklicht. Dadurch kann ausreichend Tageslicht in die Bauten gelangen, während mit einer Low-e Beschichtung der Wärmeeintrag bzw. der Wärmeverlust des Gebäudes signifikant reduziert wird. Durchgeführte Messungen zeigen für unbeschichtete Gewebe einen Emissionsgrad von 0,95, während low-e beschichtetes Gewebe lediglich Werte bis zu 0,35 aufweist. So wird im Sommer die Kühllast des Gebäudes verkleinert, also eine Energieeinsparung erreicht. Ebenso wird der Heizenergiebedarf im Winter reduziert. Hier wird die Wärmeeinstrahlung des Innenraums wieder an diesen zurückreflektiert und so der Wärmeverlust nach außen gesenkt. Zur Erreichung der gewünschten low-e Eigenschaften kommen Materialien mit metallischen oder halbleitenden Eigenschaften zum Einsatz, die mittels eines speziellen Verfahrens aufgebracht werden.

Englische Übersetzung(en):

low-e coated fabric

Ontologie