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Leistungsschalter

Der Leistungsschalter ist einer von vier Schaltgerätetypen im Verteilnetz und Übertragungsnetz. Durch ihn können Betriebsströme und Kurzschlussströme sicher geführt, eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Unterschieden werden Leistungsschalter für die Niederspannungsebene und Leistungsschalter zum Einsatz in der Mittelspannungsebene, Hochspannungsebene und Höchstspannungsebene. Den Anschluss der Leistungsschalter in der jeweiligen Spannungsebene beschreiben die europäischen Normen EN 60947-2 und EN 62271-1.

Aufbau und Funktionweise

Der Aufbau von Leistungsschaltern richtet sich nach der Höhe der wiederkehrenden Spannung, der Höhe und der Frequenz des übertragenen Stromes und der Anzahl der Phasen. Weiterhin spielt auch der Einsatzort eine Rolle. So existieren unterschiedliche Leistungsschalter für Anlagen in Innenräumen und Freiluftschaltanlagen. In Abhängigkeit der Anzahl der angeschlossenen Phasen werden Leistungsschalter mit ein bis drei Schaltorganen ausgestattet. Generell besitzt jedes Schaltorgan zwei Anschlusspole und eine vakuumisolierte, gasisolierte oder flüssigkeitsisolierte Schaltkammer. Beim Öffnen des Leistungsschalters entsteht an den Schaltkontakten ein Lichtbogen, der in der Schaltkammer gelöscht wird. Die nun an den Schaltkontakten wiederkehrende Spannung wird durch das verwendete Isolationsmittel in der Schaltkammer gehalten.

Englische Übersetzung(en):

circuit breaker

Ontologie