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Lastspitze

Eine Lastspritze ist eine kurzzeitig hohe Leistungsnachfrage in einem Versorgungsnetz. Diese stellen im elektrischen Versorgungssystem eine Herausforderung für die Netzbetreiber dar, da bei schnell ansteigender Last die Einspeisung dementsprechend angepasst werden muss. Kurzanhaltende Lastspitzen werden daher durch Kraftwerke mit einer geringen Anlaufzeit gedeckt. Zu diesen Kraftwerken zählen Pumpspeicherkraftwerke und Gasturbinenkraftwerke. Im Netz muss zu jedem Zeitpunkt genug Leistung zur Deckung der Lastspitze vorgehalten werden. Des Weiteren muss das Netz für die Lastspitzen ausgelegt sein, um eine kontinuierliche und zuverlässige Versorgung zu garantieren. Aus diesen Gründen entstehen durch die Lastspitzen hohe Kosten. Das Ziel ist es daher, die Lastspitzen möglichst zu reduzieren.

Um die Kosten möglichst verursachungsgerecht zu verteilen, zahlen Großkunden mit einem Jahresverbrauch von 100 MWh neben einem Arbeitspreis auch einen Leistungspreis. Bei Kunden mit einem geringeren Jahresverbrauch als 100 MWh ist der Aufwand einer Leistungsmessung zu hoch. Daher zahlen diese Kunden keinen Leistungspreis.

Englische Übersetzung(en):

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