Zuletzt besuchte Seiten: Kleinwasserkraftwerk

Kleinwasserkraftwerk

Ein Kleinwasserkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk mit geringer installierter Leistung.

Ein einheitlicher Wert zur Abgrenzung von mittelgroßen Wasserkraftanlagen existiert nicht. In Deutschland liegt dieser aber in der Regel bei 1 MW. In anderen Regionen zählen Wasserkraftanlagen unter 5 MW oder 10 MW auch noch zu den Kleinwasserkraftwerken.

Im Aufbau unterscheiden sich Kleinwasserkraftwerke nicht von bekannten Wasserkraftwerken. Sie sind jedoch im Aufbau kompakt, einfach zu montieren und auch leicht zu transportieren. Außerdem verfügen Kleinwasserkraftwerke anstelle eines Kugelschiebers über einen einfachen Schieber oder ein Ventil zum Umleiten oder Absperren des Wassers. Die wichtigsten Komponenten sind die Turbine und der Generator. Als Maschineneinheit wandeln sie die Strömungsenergie des Wassers zuerst in mechanische und anschließend in elektrische Energie um.

Installiert werden Kleinwasserkraftwerke in Flüssen und sind meist Eigentum von Industrieunternehmern. Sie produzieren Strom sowohl für den Eigenverbrauch als auch zur Einspeisung in das öffentliche Netz. Die eingespeiste Energie wird in Deutschland für Anlagen bis zu einer installierten Leistung von 5 MW nach dem EEG zu einem Festpreis vergütet. Kleinwasserkraftwerke können in einem Verbund für mehr Leistung zusammengeschlossen werden.

Synonym(e):

Kleinwasserkraftanlage

Englische Übersetzung(en):

small hydropower plant

Ontologie