Kirchhoffsches Strahlungsgesetz
Als Kirchhoffsches Strahlungsgesetz wird der Zusammenhang zwischen Emission und Absorption eines realen Körpers bezeichnet. Das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz besagt, dass Emissionsgrad und Absorptionsgrad eines Körpers bei gleicher Temperatur und Wellenlänge gleich sind. Dies bedeutet, dass ein Körper nur dann in der Lage ist, Strahlung einer bestimmten Wellenlänge abzugeben, wenn er Strahlung derselben Wellenlänge absorbieren kann. Somit ist ein Körper der viel Strahlung aufnimmt auch in der Lage viel Strahlung zu auszusenden.
Das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz wird nicht als Kirchhoffsches Gesetz bezeichnet und darf auch nicht mit diesem verwechselt werden. Bei dem Kirchhoff’schen Gesetz handelt es sich nämlich um Berechnungsregeln der Elektrotechnik.
Englische Übersetzung(en):
Kirchhoff's law of thermal radiation
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