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Kirchhoffsches Gesetz

Das Kirchhoffsche Gesetz wird bei der Berechnung von Schaltungen und Netzwerken verwendet. Dieses ist in zwei grundlegende Sätze unterteilt.

1. Kirchhoffsches Gesetz, Knotensatz

Der Knotensatz besagt vereinfacht, dass die Summe der in den Knoten hineinfließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knoten fließenden Ströme ist. Dieser Satz gilt in erster Linie nur für Gleichstromnetzwerke. Für eine Wechselstromberechnung ist der Satz gültig, sofern von konzentrierten Elementen ausgegangen wird. Dies bedeutet, dass keine Ladung beziehungsweise Feldenergie in den Bauelementen gespeichert wird.

2. Kirchhoffsches Gesetz, Maschensatz

Der Maschensatz sagt aus, dass alle Teilspannung in einer Masche sich immer zu Null addieren. Spannungen, die entgegen der Maschenrichtung verlaufen, bekommen ein negatives Vorzeichen. Die Richtung des Maschenumlaufs legt lediglich fest, welches Vorzeichen die Teilspannungen erhalten. Der Maschenumlaufsinn kann daher beliebig gewählt werden. Der Maschensatz gilt neben Gleichspannungsnetzwerke auch für Wechselspannungsnetzwerke. Dabei können die Effektivwerte oder die Amplituden der Wechselspannungen betrachtet werden.

Synonym(e):

Kirchhoffsche Regeln

Englische Übersetzung(en):

Kirchhoff's Law

Ontologie