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Kalksteinaufbereitung

Die Kalksteinaufbereitung ist ein Teilprozess der Kalkherstellung. Bei diesem Prozess wird aus Lagerstätten gewonnener Kalkstein in Brechern und Mühlen zerkleinert sowie in Siebmaschinen klassiert. Der zerkleinerte Kalkstein wird entweder verkauft oder in Kalkwerken weiterverbarbeitet.

Der Abbau von Kalkstein geschieht aus geeigneten Lagerstätten, für gewöhnlich im Tagebau. Für den Abbau werden zunächst überdeckende Schichten beseitigt. Danach wird der Kalkstein in der Regel durch Sprengung aus seinem festen Verbund gelöst. Die entstehenden Gesteinsbrocken werden mit Baggern und Radladern auf Schwerlastkraftwagen zu Großbrechanlagen befördert. Zu große Gesteinsbrocken, sogenannte Knäpper, müssen zuvor noch vor Ort mithilfe einer Fallbirne zerkleinert werden.

In der Großbrechanlage werden die Gesteinsbrocken in einer Mühle zerkleinert. Es kommen dabei Backenbrecher oder Kegelbrecher zum Einsatz. Nach dem Brechen wird das Kalkgestein mithilfe von Sieben klassiert. Dabei können enthaltene Fremdbestandteile mithilfe von Wasser entfernt werden. Der klassierte Kalkstein wird auf unterschiedliche Weise weiterbearbeitet. Teilweise werden die Körnungen gelagert oder nachgebrochen. Die feineren Bestandteile werden gemahlen und zu Steinmehl verarbeitet. Das Mahlen geschieht in Kugelmühlen oder Prallmühlen. Das Steinmehl wird anschließend beim Kalkbrennen verwendet, kommt aber unter anderem auch in der Eisenproduktion, der Baustoffproduktion sowie als schonender Dünger zum Einsatz.

Englische Übersetzung(en):

limestone preparation

Ontologie