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Isolator

Ein Isolator ist ein elektrisches Bauteil mit einer sehr geringen Leitfähigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaft werden Isolatoren beispielsweise an Freileitungsmasten, in Umspannanlagen oder an Transformatoren verwendet, um den elektrischen Leiter gegenüber der Erde zu isolieren. So können die blanken Leiter an den Freileitungsmasten befestigt werden, ohne dass es zu einem Stromfluss zwischen Freileitung und Freileitungsmast kommt (s. Abbildung 1).

Isolatoren bestehen zumeist aus festen Materialien, wie Porzellan oder Kunststoff. Sie besitzen einen sehr hohen Widerstand und eine hohe Durchschlagsfestigkeit.

Freileitungssystem
Abb. 1: Freileitungssystem

Kriechstrom

Der Kriechstrom ist ein Strom, der entlang der Oberfläche eines Isolators fliest. Umwelteinflüsse, wie Regen, Schnee oder Schmutz, führen dazu, dass sich auf dem Isolator ein elektrisch leitfähiger Film anlagern kann. Kriechströme verursachen meist nur Übertragungsverluste, können aber auch zu einem Lichtbogen oder Kurzschluss führen, der eine Beschädigung der elektrischen Betriebsmittel zur Folge haben kann. Um den Kriechstrom möglichst klein zu halten, haben Isolatoren stets eine Rippenstruktur, wodurch der Kriechweg des Stromes deutlich vergrößert wird.

Englische Übersetzung(en):

electrical insulator, insulator

Ontologie