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Infrarotheizung

Eine Infrarotheizung nutzt meist elektrischen Strom zur Bereitstellung von Wärme durch Wärmestrahlung. Diese Heizungsart wird unter anderem zum Heizen von großen Hallen, auf Tribünen oder auch auf Terrassen eingesetzt. Die Heizungen können sowohl mobil als auch fest installiert ausgeführt werden. Die Leistungen von Infrarotheizungen im privaten Bereich liegen bei etwa 1 bis 2 kW. Damit werden Temperaturen von 600 bis 700 °C an der Strahlungsfläche erreicht.

Der Vorteil von Infrarotheizungen gegenüber herkömmlichen Heizungen liegt darin, dass eine Infrarotheizung nicht die Umgebungsluft erwärmt. Die abgegebene Wärmestrahlung heizt die angestrahlte Fläche direkt auf. Dadurch können Verluste, beispielsweise durch Lüftungen, vermieden werden. So sind Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich. Da bei einer Infrarotheizung meist Strom als Energiequelle eingesetzt wird, ergeben sich höhere Betriebskosten, als z. B. bei Erdgasheizungen. Jedoch bietet eine Infrarotheizung somit die gleichen Vorteile wie beispielsweise eine elektrische Speicherheizung. Beim Einsatz von Strom als Energiequelle ist kein Brennstofflager notwendig. Auch eine Abgasführung ist dementsprechend nicht notwendig. Dies ermöglicht eine kompakte und günstige Bauweise im Vergleich zu Systemen mit konventionellen Heizkesseln.

Es werden neben elektrisch betriebenen Infrarotheizungen auch Gas-Infrarotstrahler eingesetzt.

Englische Übersetzung(en):

infrared heater

Ontologie