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Industrielle Symbiose

Industrielle Symbiose ist ein spezielles Konzept aus dem Bereich industrielle Ökologie. Die industrielle Symbiose beschreibt eine für alle Beteiligten vorteilhafte Beziehung zwischen zwei oder mehreren Unternehmen. In der Regel geht es darum, Stoff- und Energieströme untereinander auszutauschen, die ansonsten als Abfälle betrachtet werden würden. Die ausgetauschten Abfälle werden dabei als Einsatzmaterial beziehungsweise Rohstoff für Produktionsprozesse verwendet.

Viele Konzepte industrieller Symbiose setzen eine räumliche Nähe zwischen den beteiligten Unternehmen voraus. Konzepte industrieller Symbiose werden unter anderem in sogenannten Öko-Industrieparks umgesetzt. Der erste dieser Parks ist in Dänemark in der Stadt Kalundborg entstanden. Dort sind verschiedene Unternehmen aus den Bereichen Baustoffindustrie, Elektrizitätsindustrie sowie aus der chemischen, petrochemischen, agrochemischen und pharmazeutischen Industrie vernetzt. Unter anderem wird dort überschüssige Wärme aus einem Kraftwerk dazu verwendet, um Häuser zu beheizen und Wärme für eine Fischfarm und ein Gewächshaus bereitzustellen. Des Weiteren wird Dampf an einen Pharmaziehersteller geliefert. Darüber hinaus wird in einer Raffinerie Schwefel gefiltert und gesammelt und wiederum als Einsatzstoff an einem benachbarten Chemiestandort verwendet.

Englische Übersetzung(en):

industrial symbiosis

Ontologie