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Akkumulatorsystem für Photovoltaikanlagen

Ein Akkumulatorsystem für Photovoltaikanlagen dient der Speicherung der überschüssigen elektrischen Energie. Die Sonneneinstrahlung und die resultierende elektrische Leistung variieren je nach Standort. An sonnigen Tagen kommt es häufig zu einer Überproduktion von elektrischer Energie. An bewölkten Tagen sowie nachts wird dagegen nur wenig bzw. kein Strom produziert. Ein Akkumulator kann die überschüssige Energie speichern und sie bei Bedarf wieder abgeben. So lässt sich der im Haushalt genutzte Anteil beim Eigenverbrauch von Photovoltaikstrom von 30 auf über 50 Prozent erhöhen. Zudem werden Akkumulatoren bei Insel-Photovoltaikanlagen eingesetzt.

Für den Betrieb eines Akkumulators sind mehrere zusätzliche elektrische Bauteile notwendig. In jedem Fall muss ein Laderegler vorhanden sein, d. h. ein Regelsystem für die Ein- oder Ausspeisung elektrischer Energie. Je nach Gleichstrom- oder Wechselstrom-Betrieb ist zudem ein weiterer Wechselrichter nötig. Es existieren verschiedene Arten von Akkumulatoren. Ein Blei-Säure-Akkumulator ist preisgünstig, weist jedoch eine geringe maximale Ladezyklenanzahl auf. Ein Lithium-Ionen-Akkumulator ist teurer, aber auch langlebiger.

Akkumulatorsysteme lohnen sich vor allem bei hohen Bezugspreisen und niedrigen Erlösen für das Einspeisen des elektrischen Stroms.

Abbildung 1 zeigt die Verschaltung einer Aufdachanlage mit einem Akkumulatorsystem für Photovoltaikanlagen.

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Abb. 1: Verschaltung einer Aufdachanlage mit einem Akkumulatorsystem für Photovoltaikanlagen

Synonym(e):

Batteriespeichersystem für Photovoltaikanlagen

Englische Übersetzung(en):

energy storage system for photovoltaic systems

Ontologie