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Holzverbindung

Eine Holzverbindung beschreibt das formschlüssige Zusammenfügen von zwei Holzteilen. Je nach Anwendungsfall und Vorgaben kommen verschiedene Verbindungstypen zum Einsatz. Die wichtigsten Holzverbindungen sind:

  • Stoßverbindung

Eine Stoßverbindung ist die einfachste Variante, zwei Holzteile miteinander zu verbinden. Mit Nägeln, Schrauben oder Holzdübeln werden die Teile des Werkstücks fest zusammengefügt.

  • Gehrungsverbindung

Für eine elegante, rechtwinklige Gehrungsverbindung werden die beiden zu verbindenden Holzteile in einem 45 Grad Winkel schräg abgesägt und miteinander verleimt. Für zusätzliche Stabilität können Holzdübel sorgen.

  • Überblattung

Bei der Überblattung werden die beiden Holzteile an der Verbindungsstelle auf etwa die Hälfte ihrer Dicke abgearbeitet und miteinander verbunden. Es ist keine zusätzliche Verstärkung erforderlich, weil die Kontaktfläche für den Leim besonders groß ist.

  • Schlitz und Zapfen

Eine besonders stabile Holzverbindung ist die Verbindung mit Schlitz und Zapfen. Ein Werkstück enthält einen Schlitz, in den der Zapfen eines zweiten Holzteils hineingeschoben wird. Der Zapfen wird auf diese Weise von mindestens drei Seiten fest umschlossen.

  • Zinkung

Eine der aufwändigsten, aber auch stabilsten Holzverbindungen ist die Zinkung. Durch die Zinken ist die Summe der Kontaktflächen besonders groß. Die raffinierteste Variante ist Schwalbenschwanz-Zinkung, bei der die Zinken durch ihre Trapezform fest miteinander verzahnt sind.

  • Nut und Feder

Bei einer Verbindung aus Nut und Feder gibt es bei jedem Werkstück nicht nur eine, sondern gleich drei Kontaktflächen für die Feder. Das macht die Verbindung besonders stabil und den Einsatz von zusätzlichen Verbindungsmitteln überflüssig.

Englische Übersetzung(en):

timber joint

Ontologie