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Holzschliffverfahren

Das Holzschliffverfahren ist ein Verfahren der Holzstoffherstellung in der Papierherstellung. Es stellt das traditionelle und einfachste Verfahren zur Holzstoffherstellung dar. Hierbei wird das Rundholz bei Umgebungsdruck auf einen Schleifstein gedrückt, um in mehreren Schritten die Fasern aufzuschließen. Der resultierende Holzstoff stellt das billigste Fasermaterial dar. Er ist gekennzeichnet durch relativ kurze Fasern und einen hohen Gehalt an Lignin. Je nach angestrebter Papiersorte muss bei der Papierherstellung Zellstoff hinzugefügt werden, um gegebene Qualitätsmerkmale einzuhalten.

Das Schleifen des Holzes stellt dabei den Verfahrensschritt mit dem höchsten Energiebedarf dar. Insgesamt werden etwa 2 kWh Strom pro t Holzstoff benötigt. Der Wärmebedarf kann durch die beim Schleifen entstandene Abwärme gedeckt werden.

Ontologie