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Holzpellets

Holzpellets sind eine veredelte Form von Holzbrennstoffen. Die Produktion von Holzpellets ist in Deutschland meist direkt an ein Sägewerk oder andere Holzverarbeitungsunternehmen angeschlossen. Auf Grund des Marktes werden aber zunehmend Pelletfabriken an verkehrsgünstigen Standorten errichtet, da der Markt für Sägerestholz gut entwickelt ist und es so möglich macht auch ohne eigene Holzverarbeitungsvorkette ökonomisch zu produzieren.

Pellets werden aus Resthölzern, Kurzumtriebsplantagenholz, Rinde und Altholz hergestellt. Letzteres darf allerdings nicht belastet sein. Pellets werden aus fein zerkleinertem, trockenem Holz hergestellt. Wenn der Rohstoff nicht in dieser Form vorliegt, muss er beispielsweise mit einer Hammermühle zerkleinert werden. In einer Pelletpresse werden die Pellet durch eine Stahlmatrize gepresst, wobei der Durchmesser von der späteren Verwendung der Pellets abhängt. Beim Austrag wird es durch ein Abstreifmesser abgeschnitten. Durch den Druck wird das im Holz enthaltene Lignin erhitzt und verflüssigt sich. Nach dem Verlassen der Presse erkaltet es, erstarrt und fungiert so als Bindemittel. Es kann auch notwendig sein zusätzliches Bindemittel in Form von Stärke oder Melasse zuzugeben. Der Anteil ist aber relativ gering und schwankt zwischen 0,2 und 2 Prozent.

Die Holzpellets können industriell genutzt (Industriepellets) oder von Kleinverbrauchern und Kleinstverbrauchern in Heizungen verbrannt werden. Der Unterschied besteht in den Eigenschaften der Pellets wie z. B. Durchmesser oder Schüttdichte.

Englische Übersetzung(en):

wood pellets

Ontologie