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Hochtemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle

Die Hochtemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle mit dem Akronym HT-PEFC, ist eine Weiterentwicklung der Niedertemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle. Ihr Aufbau ist vergleichbar.

Mit der Entwicklung der HT-PEFC wurde u. a. das Ziel verfolgt, die Betriebstemperatur auf bis zu 180 °C zu steigern, um die Einsatzmöglichkeiten der PEFC zu vergrößern, die Effizienz zu verbessern und die Kosten zu senken. So kann z. B. die Abwärme der HT-PEFC für die Nahwärmeversorgung genutzt werden.

Außerdem verträgt die HT-PEFC höhere Kohlenmonoxid- und H2S-Anteile im Brenngas, so dass die Gasreinigung einfacher und kostengünstiger wird. Von den Betriebstemperaturen her ist die HT-PEFC in die Kategorie der Mitteltemperatur-Brennstoffzellen einzuordnen.

Für die HT-PEFC werden als Elektrolyt u. a. Polybenzimidazol-Membranen verwendet. Im Gegensatz zur Nafion-Membran müssen diese nicht befeuchtet werden. Daher kann auf ein aufwendiges Wassermanagement verzichtet werden.

Der elektrische Wirkungsgrad der HT-PEFC wird mit etwa 40 Prozent veranschlagt.

Synonym(e):

HT-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, HT-PEFC, Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle, HT-PEMFC

Ontologie