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Aeroderivative Gasturbine

Eine aeroderivative Gasturbine ist eine aus einem Flugtriebwerk abgeleitete Gasturbine. Sie wird zur Spitzenlast-Stromerzeugung in der Kraftwerkstechnik sowie für Kompakt-Antriebssysteme eingesetzt.

Im Vergleich zu den schweren Heavy-Duty-Gasturbinen zeichnen sich aeroderivative Gasturbinen durch eine kompakte Bauart und geringere Wandstärke aus. Dabei werden möglichst viele Bauteile von einem Flugtriebwerk übernommen. So werden beispielsweise der Mittel- und Hochdruckverdichter, die sie antreibenden Turbinenstufen sowie die Brennkammer weitestgehend übernommen. Die in einem Flugtriebwerk vorhandene Fanstufe wird häufig durch einen zusätzlichen Niederdruckverdichter ersetzt. Da das Verbrennungsgemisch beim Austritt aus der Turbine noch eine Temperatur von 700 bis 800 °C bei einem Druck von 3 bis 4 bar besitzt, kann außerdem noch eine Nutzleistungsturbine nachgeschaltet werden. Diese kann das Verbrennungsgemisch bis zum Umgebungsdruck entspannen.

Gegenüber einem Flugtriebwerk werden bei einer aeroderivativen Gasturbine meistens die Heißgastemperatur sowie die Generatordrehzahl zurückgenommen. Hierdurch wird eine höhere Lebensdauer erreicht. Des Weiteren sind aeroderivate Gasturbinen aufgrund der kompakteren Bauweise besser für schnelle Lastwechsel sowie schnelles Anfahren geeignet und werden so beispielsweise bevorzugt bei KWK-Anlagen oder in kombinierten Gas und Dampf-Kraftwerken eingesetzt.

Synonym(e):

Aeroderivat

Englische Übersetzung(en):

aeroderivative gas turbine

Ontologie