Helium-Leckortung

Die Helium-Leckortung ist ein Leckortungsverfahren, das auf dem bekannten Prinzip der Tracergas-Lecksuche (Tracerverfahren) beruht. Wesentliches Merkmal des Verfahrens ist, dass Helium als Tracergas im umlaufenden Fernwärmewasser gelöst vorliegt und daher keine Beeinflussung des normalen Versorgungsbetriebs auftritt. Leckstellen lassen sich bei Überprüfung der Fernwärmeleitungen mit Heliumdetektoren anhand erhöhter Helium-Konzentrationen nachweisen. Zur Lecksuche werden ein portabler Heliumdetektor und ein Massenspektrometer eingesetzt.

Besonders vorteilhaft ist bei diesem Verfahren die große Nachweisempfindlichkeit des Verfahrens, mit dem sich auch geringe Leckagen bereits nach wenigen Stunden eindeutig nachweisen lassen. Im industriellen Einsatz lassen sich Leckagen bis ca. 10^-2 mbar*L/s nachweisen.

Englische Übersetzung(en):

helium leak detection, helium leakage detection