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Gleichdruckturbine

Eine Gleichdruckturbine ist eine Wasserturbine. Bei einer Gleichdruckturbine wird das Triebwasser den Leitschaufeln mit atmosphärischem Druck zugeführt. Im Gegensatz zur Gleichdruckturbine wird eine Überdruckturbine mit einem erhöhten Wasserdruck angeströmt.

Die Anströmung mit atmosphärischem Druck wird durch den Leitapparat der Wasserturbine realisiert. Der Leitapparat besteht aus Leitschaufeln oder Düsen. Bei Gleichdruckturbinen wandelt der Leitapparat den Druck des aufgestauten Wassers in kinetische Energie um. Beim Auftreffen des Triebwassers auf die Laufschaufeln wird die kinetische Energie des Triebwassers auf die Wasserturbine übertragen. Dies versetzt die Wasserturbine in Rotation. In Wasserkraftwerken treibt die Wasserturbine einen Generator an der die Rotationsenergie in elektrische Energie umwandelt. Die Peltonturbine und die Durchströmturbine zählen zu den häufigsten Ausführungen einer Gleichdruckturbine.

Bei einer Peltonturbine wird der Druck des Triebwassers durch Düsen gemindert und in Bewegungsenergie umgewandelt. Anschließend trifft das Triebwasser hinter der Düse auf die Laufschaufeln der Peltonturbine. Dabei wird das Triebwasser von den halbschalenförmigen Laufschaufeln umgelenkt. Hierbei kommt es zu einer Impulsänderung und zum Antrieb des Laufrades.

Bei der Durchströmturbine wird der Druck des Wassers durch Leitschaufeln auf atmosphärischen Druck gemindert. Anschließend wird das Laufrad angeströmt.

Synonym(e):

Aktionsturbine

Englische Übersetzung(en):

impulse turbine

Ontologie