Zuletzt besuchte Seiten: Glaswolle

Glaswolle

Glaswolle ist ein Dämmstoff. Sie stellt eine Verbindung aus mineralischen und synthetischen Substanzen dar. Bei der Herstellung wird in den meisten Fällen auf Altglas zurückgegriffen, welches mit Kalksteinbeimischung oder Sandbeimischung aufgeschmolzen wird. Das geschmolzene Glas wird zu Fäden gesponnen. Das dabei entstehende Vlies wird nach der Zugabe eines Bindemittels ausgehärtet. Die Verwendung von Glaswolle als Dämmstoff bietet diverse Vorteile. Der hervorstechendste ist die sehr gute Dämmeigenschaft, da sie eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt. Weitere Vorteile des Dämmstoffes sind die Resistenz gegenüber Schimmel und Ungeziefer, sowie die guten Brandschutzeigenschaften und ein ausgeprägter Schallschutz. Daher wird die Glaswolle überwiegend für Dachdämmungen und Kerndämmungen verwendet. Als nachteilig einzustufen ist die Tatsache, dass die Dämmmatten nur dort eingesetzt werden können, wo keine Feuchtigkeit eindringt und keine starken Druckbelastungen entstehen. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Energieaufwand, welcher bei der Herstellung benötigt wird. Zusammen mit Steinwolle bildet die Glaswolle den am häufigsten verwendeten Dämmstoff in Deutschland.

Englische Übersetzung(en):

glass wool

Ontologie