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Gebäudemanagement

Das Gebäudemanagement regelt die Verwaltung von Gebäuden. Es ist in DIN 32736 als Gesamtheit von Leistungen, die der ganzheitlichen Bewirtschaftung und Verwaltung von baulichen und technischen Anlagen sowie von Gebäuden dienen, definiert. Ziel des Gebäudemanagements ist es, Unternehmensprozesse zu unterstützen und zu verbessern. In diesen Zusammenhang kann es in vier Leistungsbereiche unterteilt werden:

  • Technisches Gebäudemanagement

Als technisches Gebäudemanagement werden diejenigen Leistungen und Maßnahmen bezeichnet, die dazu dienen, Anlagen und Gebäude technisch intakt zu halten. Neben der Betriebsführung und der Instandhaltung der Anlagen und Gebäude zählen zu den Aufgaben des technischen Gebäudemanagements auch der Umbau und die Sanierung sowie das Energiemanagement. Eine wesentliche Aufgabe ist zudem das Datenmanagement.

  • Infrastrukturelles Gebäudemanagement

zum infrastrukturellen Gebäudemanagement werden jene unterstützenden Dienstleistungen gezählt, die der Optimierung der Gebäudenutzung dienen. Die Leistungsbereiche des infrastrukturellen Gebäudemanagements sind unter anderem Hausmeisterdienste, Winterdienste, Sicherheitsdienste, sowie Catering und Verpflegungsdienste. Aber auch Telekommunikationsdienste werden von diesem Teilbereich des Gebäudemanagements abgedeckt. Des Weiteren zählen auch das Fuhrparkmanagement und Umzugsdienste zum Tätigkeitsfeld des infrastrukturellen Gebäudemanagements.

  • Kaufmännisches Gebäudemanagement

Alle Leistungen aus dem technischen und infrastrukturellen Gebäudemanagement und dem Flächenmanagement mit kaufmännischem Bezug zählen zum kaufmännischen Gebäudemanagement. In diesem Bereich steht die Immobilienökonomie im Fokus. Zu den Leistungsbereichen zählen neben der Objektbuchhaltung, dem Vertragsmanagement auch die Kostenplanung und Kostenkontrolle. Teil des kaufmännischen Gebäudemanagements ist etwa die Betreuung von Nutzern und Eigentümern oder das Qualitätsmanagement für externe Dienstleistungen.

  • Flächenmanagement

Das Flächenmanagement ist dafür zuständig, dass die Flächen den Qualitätsansprüchen der jeweiligen Organisation gerecht werden. Das Flächenmanagement kann in Abhängigkeit vom konkreten Nutzungsziel in unterschiedliche Ausprägungen untergliedert werden. Während die nutzerorientierte Variante die Anordnung der Arbeitsplätze unter Berücksichtigung von ergonomischen Aspekten optimiert, konzentriert sich das anlagenorientierte Flächenmanagement auf Anforderungen, die von der technischen Gebäudeausrüstung an die Flächen gestellt werden.

Englische Übersetzung(en):

facility management

Ontologie