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Gasturbine mit Zwischenverbrennung

Eine der Varianten zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Gasturbinen ist die Zwischenverbrennung von Brenngas in einer zweiten sogenannten Niederdruckbrennkammer.

Mit der zweiten Brennkammer wird eine Zwischenüberhitzung der Rauchgase zwischen der Hochdruck- und Niederdruckstufe der Gasturbine durchgeführt.

Durch die zusätzliche Wärmezufuhr sowie das höhere Verdichterdruckverhältnis werden die mittlere Temperatur der Wärmezufuhr und damit der Wirkungsgrad deutlich angehoben.

Durch die höhere Abgastemperatur gegenüber einem einfachen Gasturbinenbetrieb bietet sich der Einsatz dieser Variante in GuD-Kraftwerken an.

Der Prozess mit Zwischenüberhitzung ist bislang nur in wenigen Gasturbinen, z. B. Alstom GT26, 265 MW, realisiert worden. Gründe hierfür sind die relativ hohen Kosten einer zusätzlichen Brennkammer, die Anzahl zusätzlicher kostspieliger Verdichter- und Turbinenstufen sowie der zusätzliche Aufwand für die Regelung und Prozessführung.

Ontologie