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Flüssigsalzspeicher

Ein Flüssigsalzspeicher ist ein thermischer Energiespeicher, der in solarthermischen Kraftwerken eingesetzt wird.

Eingesetzt werden Flüssigsalzspeicher beispielsweise in Parabolrinnenkraftwerken oder Solarturmkraftwerken. Dabei werden Flüssigsalzspeicher häufig in den Kreislauf von Flüssigsalzabsorber integriert. Bei Sonneneinstrahlung wird das Flüssigsalz in einem Absorberrohr erwärmt und anschließend in einen Tank gepumpt. Dieser wird als Flüssigsalzspeicher genutzt. Über Nacht wird die darin gespeicherte Wärmeenergie zur Stromerzeugung genutzt.

Die übliche Zusammensetzung einer Flüssigsalzmischung besteht aus 60 Prozent Natriumnitrat und 40 Prozent Kaliumnitrat und weist eine thermische Stabilität bis 550 °C auf.

Flüssigsalze werden ab Temperaturen von 300 °C eingesetzt. Ein Vorteil von Flüssigsalzen ist die gute Umweltverträglichkeit. Nachteile sind die hohen Materialkosten und der konstante Wärmebedarf zur Vermeidung einer Kristallisation des Flüssigsalzes. Aus diesem Grund müssen kostenintensive Zusatzheizungen, z. B. in Form von Heizstäben installiert werden.

Englische Übersetzung(en):

liquid salt storage

Ontologie